
Schwefel inside: Wenn Detox nicht nur den Darm, sondern auch die Nase trifft
Nun möchte ich euch von einem besonders herausfordernden Selbstversuch berichten. Ich habe sechs Monate lang die Schwefelkur nach Dr. Probst durchgezogen – und nein, das ist kein neuer Beautytrend, sondern eine eher geruchsintensive Angelegenheit mit überraschendem Effekt.
Falls euch bei „Schwefel“ vor allem der Geruch von faulen Eiern in den Kopf schießt: keine Sorge. Es wird nicht ganz so schlimm – aber auch nicht ganz geruchlos. Dafür umso spannender, was sich im Körper so alles tut. Die wichtigsten Infos zur Schwefelkur gibt’s direkt hier in der Infobox – kurz und kompakt erklärt, damit du weißt, worüber ich schwefel – äh, schwafel.
Und danach? Erzähle ich euch, wie ich die Schwefelkur erlebt habe, wie ich es trotz gelegentlicher „olfaktorischer Herausforderungen“ durchgezogen habe – und ob ich’s (vielleicht) wieder tun würde…
✨ Schwefel – kompakt erklärt
Was ist anorganischer Schwefel?
Auch bekannt als Schwefelblüte (Sulfur), ist er geschmacksneutral, nicht wasserlöslich und wird traditionell zur inneren Reinigung eingesetzt. Wofür wird er genutzt?
– Begleitend bei Leaky-Gut & Darmsanierung
– Unterstützung bei Hautproblemen (innerlich & äußerlich)
– Parasitenbegleitende Maßnahmen
– Erfahrungswerte bei Autoimmunbeschwerden Wie wird er eingenommen?
🔸 2× täglich ½ TL (bei ca. 70 kg Körpergewicht)
🔸 langsam im Mund auflösen oder unter die Mahlzeit mischen
🔸 idealerweise mit Holz- oder Kunststofflöffel dosieren Hinweis:
Die genannten Wirkungen beruhen auf Erfahrungsberichten. Keine Heilversprechen. Im Zweifel immer ärztlich abklären.

Was ist die Schwefelkur nach Dr. Probst?
Bei dieser Kur geht’s um elementaren Schwefel, genauer gesagt: organischen Schwefel in Pulverform* (Affiliate-Link). Er wird über einen längeren Zeitraum eingenommen, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen, Parasiten zu vertreiben (auch die, die man lieber ignorieren würde…) und den Darm zu sanieren.
Man startet mit einer kleinen Dosis (z. B. ½ Teelöffel täglich) und steigert langsam bis auf 1 bis 2 Teelöffel pro Tag – idealerweise auf nüchternen Magen und mit viel Wasser. Aber Vorsicht, Freunde der gepflegten Duftnote:
Der Schwefel schmeckt – und riecht – … sagen wir mal: herausfordernd. Was dann aus einem rauskommt, ist noch eine ganz andere Nummer. Die Gase, die sich da im Zuge der Entgiftung bilden, bringen selbst Haustiere in den Fluchtmodus.
Ich habe selbst gute Erfahrungen mit den Produkten von Heilkraft gemacht. Wenn du magst: 5 % Rabatt mit Code lebenswexler (Affiliate-Link)
Wie kam Dr. Probst auf die Idee?
Dr. Probst war ursprünglich Zahnarzt mit einem Faible für ganzheitliche Medizin. Inspiriert wurde er – so erinnere ich mich an eine Erzählung von ihm in einem Interview – durch den Tod seines lehrenden Professors. Als dessen Studenten sich nach dem Ableben ein Andenken aus dem Arbeitszimmer wählen durften, griff Probst gezielt zu alten Werken von Paracelsus, dem berühmten Arzt und Alchemisten des 16. Jahrhunderts.
In diesen alten Büchern stieß er immer wieder auf Schwefel als Heilmittel – nicht nur für den Körper, sondern auch für Geist und Seele. Paracelsus schrieb Schwefel eine reinigende, desinfizierende und ausleitende Wirkung zu. Das faszinierte Dr. Probst so sehr, dass er begann, elementaren Schwefel medizinisch und naturwissenschaftlich neu zu bewerten.

„Wo der Schwefel wohnt, da wohnt die Reinigung.“ – Paracelsus, sinngemäß
Heute ist die Schwefelkur nach ihm benannt. Sie soll u. a. helfen,
- Parasiten, Pilze und Bakterien im Darm zu reduzieren
- den Entgiftungsprozess zu unterstützen
- die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
- und das Mikrobiom zu stabilisieren
Meine persönliche Erfahrung
Ich hab’s durchgezogen. Neun Monate. Täglich. Tapfer.
Und ja: Es roch. Und zwar so, dass ich manchmal dachte, ich hätte zwei offene Tüten Zwiebelringe unter den Achseln. Ich sagte häufig vorsorglich, dass ich eventuell „müffele“, da ich eine Schwefelkur mache. Auch beim Osteopathen schob ich die Info gleich hinterher. Einstimmige Reaktion aller Kontakte in der Zeit übrigens: „Riech ich nicht.“
Nach der anfänglichen Abgasphase spürte ich tatsächlich mehr Klarheit. Mein Bauch fühlte sich leichter an. Auch benötigte ich in der Zeit keinerlei Claversal**, da meine Colitis ulcerosa tief schlummerte. Aber was mich irritierte: Meine Geruchswahrnehmung änderte sich. Kaffee, Knoblauch, Basilikum – Dinge, die ich vorher liebte – rochen plötzlich nicht mehr so himmlisch. Das war wirklich merkwürdig, scheinbar bin ich da aber auch der berühmte Einzelfall?
„Ich sprang auf, rannte ins Bad und umarmte den Porzellangott.“
Richtung Sommer war ich dann einfach durch. Ich wollte keine ständige Duftwolke mehr um mich herum, da mich das doch sehr unsicher im Umgang mit anderen Menschen machte. Ich dachte immer: „Oh man, der/die denkt bestimmt, ich habe mich tagelang nicht geduscht…“ Dabei nahm ich scheinbar ja nur den Duft wahr.
Und dann kam dieser eine Abend: Ich legte mich gerade ins Bett, als mir plötzlich richtig schlecht wurde. Ich sprang auf, rannte ins Bad und umarmte den Porzellangott. Mein Magen entleerte sich in dem Moment komplett, und ich dachte nur: „Oh, schade um die Bio Rote Bete und die Bio Karotten!“, die ich zum Abend noch als Saft durch meinen über Kleinanzeigen frisch erworbenen Hurom 310A * (Affiliate-Link) verarbeitet hatte. Wieder im Bett, bekam ich plötzlich Schüttelkrämpfe. Konnte mich nicht entsinnen, wann ich diese zuletzt in der heftigen Form hatte. Ich musste höllisch aufpassen, nicht in Panik zu geraten. Schließlich war niemand da, der mir helfen konnte. Irgendwann schlief ich ein. Doch am nächsten Tag war ich komplett out of order. Gott sei Dank waren meine beiden Gästezimmer schon gereinigt und fertig für den Check-In der Gäste. So verbrachte ich den ganzen Tag lethargisch auf der Couch und ließ die Hunde nur in den Garten.
Erst einmal Abschied von Karl J. – Willkommen Anthony!
Abends, als mir wieder langsam besser wurde, holte ich die Gassirunden nach und traf die Entscheidung, die Schwefelkur nach Dr. Probst an dieser Stelle zu beenden und das nächste Experiment zu starten – für welches ich mir auch den Slow Juicer Hurom 310A * (Affiliate-Link) zugelegt hatte (Stichwort: Anthony William – doch, dazu später an anderer Stelle mehr).
Ich weiß nicht, woher diese plötzliche Attacke kam. Ich vermute, es war der ganzen Stress, den ich hatte (Mutter plötzlich im Klinikum verstorben…) oder es lag an der wilden Kombination von Gemüsesäften mit meinem frisch erstandenen Slow Juicer? Wer weiß. Ich denke mal, es war in allen Bereichen einfach zu viel auf einmal.
Fazit: Mief mit Wirkung
Die Schwefelkur war eine Erfahrung. Sie hat mich gelehrt, dass Entgiftung nicht immer schick, aber oft wirkungsvoll ist. Mein Fazit: Wer Schwefel ausprobiert, sollte Geduld, Humor und gute Lüftung mitbringen.
Und: Schwefel ist nicht für jeden geeignet. Bei empfindlichem Magen, Histaminintoleranz oder chronischen Beschwerden bitte zuerst mit einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker sprechen.
Der Geschmack störte mich weniger als die Konsistenz – das Pulver pappt ziemlich schnell zusammen, wenn es im Mund ist. Mit viel Wasser hinterher ging es aber gut. Und gegen das Müffeln? Ich mixte mir eine eigene Bodylotion mit Patchouli-(alter Hippie-Trick 😉 ) und Orangenöl. Hat funktioniert. Nur für den Sommer durch das Patchouli vielleicht etwas zu schwer.
Würde ich es nochmal machen? VERMUTLICH SCHON.
Wenn du Fragen hast, schreib mir gern auf meinem Blog lebenswexler.de. Und wie immer gilt: Informieren, nicht nur imitieren!
Infos – Kurz & knapp: Was ist die Schwefelkur nach Dr. Probst?
- Was? Reine elementare Schwefelpulver-Einnahme
- Warum? Zur Reinigung von Darm, Leber & Blut
- Wirkung? Unterstützt die Entgiftung, hilft gegen Parasiten & Pilze
- Dauer? 3–6 Monate (je nach Verträglichkeit und Ziel)
- Begleiterscheinungen? Blähungen, Geruchsentwicklung, Reinigungsreaktionen
- Achtung! Nicht ohne Rücksprache bei Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme
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FAQ zur Schwefelkur nach Dr. Probst
Was ist eigentlich anorganischer Schwefel – und warum sollte ich den nehmen?
Anorganischer Schwefel (auch bekannt als Schwefelblüte) ist ein Element, das laut Dr. Probst als wirksames Präbiotikum wirken kann. Er soll die Darmflora unterstützen, den Darm „abdichten“ und sogar Parasiten das Leben schwer machen.
Hinweis: Dr. Probst empfiehlt reinen, nicht-oxidierten, lebensmittelechten Schwefel (elementarer Schwefel, nicht Schwefelverbindungen wie MSM).
Wie schmeckt das Zeug – und wie nehme ich es ein?
Geschmacksneutral. Klingt langweilig, ist aber super! Du kannst das Pulver einfach in den Mund geben und dort langsam auflösen lassen oder unter die Mahlzeit mischen. Wichtig: Kein Metallbesteck benutzen – lieber Holz oder Kunststoff.
Muss ich mich auf Nebenwirkungen einstellen?
Im besten Fall: auf flatulente Meisterwerke. Besonders in den ersten Wochen kann es zu intensiven Gerüchen kommen – dein Körper entgiftet! Also nicht gleich abbrechen, sondern durchatmen (oder kurz lüften).
Was hilft gegen den Schwefelgeruch?
Ein bisschen tricky, aber ein paar Tipps aus der Community:
Pfefferminzöl – z. B. auf die Handgelenk
Chlorophyll-Kapseln oder Gerstengrassaft (neutralisieren Geruch von innen; aber Achtung bei Autoimmunerkrankungen: Chlorophyll ist da mit Vorsicht zu genießen. Es soll triggern.)
Wie lange sollte ich die Kur machen?
Empfohlen wird eine Einnahme über mehrere Monate – oft 6 Monate oder länger. Sobald deine Ausdünstungen weniger „nuklear“ werden, ist das ein Zeichen, dass sich dein Darm regeneriert hat.
Hilft Schwefel auch bei Hautproblemen oder Allergien?
Viele berichten von Verbesserungen bei Hautbildern wie Akne, Rosacea oder Ekzemen. Auch bei Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Verdauungsproblemen wird anorganischer Schwefel oft unterstützend eingesetzt. Die Empfehlung lautet da: Gemischt mit Kokosöl, Olivenöl oder Hanföl im Verhältnis 1:2 mischen und 2 – 3 mal täglich auftragen.
Was darf ich während der Schwefelkur essen?
Dr. Probst empfiehlt eine möglichst zuckerarme, ballaststoffreiche Ernährung mit Fokus auf pflanzlicher Kost – möglichst bio. Tierisches Eiweiß & raffinierter Zucker können laut ihm den Reinigungsprozess behindern.
Wer es konsequent will: Am besten begleitend auf Brot, Alkohol, Süßigkeiten & Fast Food verzichten.
Kann ich Schwefel auch meinem Hund geben?
Jep. Schwefel wird auch in der Tierheilkunde eingesetzt – bei Hunden, Katzen und Pferden. Aber: Dosierung beachten!
Und wie lange dauert es, bis ich was merke?
Das ist individuell. Manche spüren nach wenigen Wochen eine Verbesserung der Verdauung, Haut oder Stimmung. Andere merken erst nach Monaten einen echten Unterschied. Dranbleiben lohnt sich.
Wann sollte ich die Kur abbrechen oder pausieren?
Wenn du starke Beschwerden bekommst, neue Symptome auftreten oder du Medikamente einnimmst, solltest du unbedingt pausieren und ggf. Rücksprache mit einem naturheilkundlich orientierten Arzt oder Heilpraktiker halten.
**Claversal-Zäpfchen – mein stiller Mitbewohner im Badezimmerregal
Claversal gehört zur Gruppe der entzündungshemmenden Medikamente, die bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa verschrieben werden. In meinem Fall kam es oft als Zäpfchen zum Einsatz – charmant und diskret wie ein Ninja, der direkt vor Ort für Ordnung sorgt.
Ziel der ganzen Aktion: die Darmschleimhaut beruhigen und Schübe verhindern. Ob’s angenehm ist? Naja… nennen wir’s „ungewöhnlich effektiv“. Aber wenn’s hilft, dann hilft’s – und das zählt am Ende.
Alle beschriebenen Erfahrungen in diesem Beitrag spiegeln meine persönlichen Erlebnisse wider und stellen keine medizinische Empfehlung dar. Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente* oder Therapieversuche sollten niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder einer medizinisch geschulten Fachperson geändert oder abgesetzt werden. Bitte informiere dich gründlich – und entscheide verantwortungsvoll.
*Transparenz-Hinweis: In diesem Beitrag findest du sogenannte Affiliate-Links. Wenn du darüber einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich – aber du unterstützt damit meinen Blog. Danke dir dafür! Sämtliche Affiliate-Links sind zu Produkten, die ich aus Überzeugung empfehle.


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