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Hausverkauf ohne Makler: Mein Start zwischen Technik, To-dos und Perfektionismus

Ein Haus zu verkaufen klingt erstmal nach Besichtigungen, Kaufverträgen und vielleicht noch einer großen Putzaktion. Wenn man es aber ohne Makler und per Bieterverfahren versucht und – so wie ich so gut wie immer – alles alleine umsetzen will, beginnt das Abenteuer schon viel früher – im Backend von WordPress.

Vom Putzlappen zur Plugin-Schlacht

Mein Plan war eigentlich, das Haus – und vor allem das Schmuckstück, den Garten – picobello zu präsentieren. Im Prinzip war ich ja auch schon seit ca. drei Jahren dabei, mein Haus zu entrümpeln. Viel Mist, den meine Ma und ich über Jahrzehnte angesammelt hatten, stapelte sich in unzähligen Kartons im Keller. Und, der Keller ist riiiesig. Meine Ma brachte bereits einige gefüllte blaue Säcke nach und nach mit ihrm Auto zur Mülldeponie. Und auch mein Ex-Freund versuchte sich im Aussortieren, stapelte aber meist einfach nur die Karton ordentlich wie in einem Tetris-Spiel neu übereinander. Mit dem Ergebnis, dass ich dann gar nichts mehr wiederfand. 😀

Bis vor zwei Jahren hatte meine Ma die Airbnb-Gästezimmer gereinigt und die Putzmittel und Verbrauchsgegenstände (Toilettenpapier, Duschgel, etc.) besorgt. Mein Ex-Freund hatte sich um die Instandhaltung des Hauses gekümmert, tolle handwerkliche Ideen in den Gästezimmern umgesetzt und den Garten vor kompletter Überwucherung bewahrt. Seitdem ich das Haus völlig allein managen muss, komme ich mit dem Ausmisten gar nicht mehr hinterher. Mein Haupt-Augenmerk liegt darauf, die Airbnb-Gästezimmer sauber zu halten und den Rasen zumindest hin und wieder zu mähen. Die Blumen, die ich im Mai im Hauseingang gepflanzt hatte, waren schon längst wieder den Schnecken zum Opfer gefallen. (Das ist der Dank, dass ich die Biester immer nur absammel und zum Rasen vors Finanzamt trage ;- ).

Irgendwann gestand ich mir dann ein, dass es nicht machbar ist und ich freundete mich mit dem Gedanken an, dass es dieses Mal einfach keinen Perfektionismus geben kann. Fenster putzen, den Wildwuchs aus den Betonplatten im Eingang und rund ums Haus zupfen, den Garten entwirren, … all‘ das schminkte ich mir ab, denn ich wollte das Haus noch vor dem Winter verkauft bekommen. Und zwar ohne Makler.

 

Ich baue mir einfach eine Webseite namens „zuhause-in-detmold.de“ und richte „mal eben“ ein Bieterverfahren ein.

 

Die Realität? Ich verbrachte Stunden vor dem Rechner – mit Chaga-Tee* in der Hand – und kämpfte gegen Plugins.

WordPress ist für mich kein Neuland. Ich habe schon diverse Websites gebaut und auch als Freelancer betreut. Aber jedes Projekt bringt seine eigenen Zicken mit, vor allem wenn man wie ich immer wieder gerne neue Themes*² und Plugins*² ausprobiert. Und diesmal waren es ausgerechnet die Plugins, die mich an meine Grenzen brachten.

Das Auktions-Plugin-Drama

Mein Highlight: ein Auktions-Plugin fürs Bieterverfahren. Es war einfach nicht möglich, einige vorgegebene Wörter ins Deutsche zu übersetzen. Und auch ein paar andere Feinheiten, die ich mir vorgestellt hatte, ließen sich auch mit anderen Tricks (CSS, etc.) nicht umsetzen.
Ich habe Menüs sortiert, Bedingungen angepasst und gefühlt jede Checkbox dreimal durchgeklickt.

Nach Stunden des Feinschliffs wusste ich quasi mit Vornamen, wie jede einzelne Funktion heißt.
Und das Ende vom Lied? Die Basis-Version der Plugins war für meinen Zweck jeweils völlig unbrauchbar.

 

Perfektionismus als Mitbewohner

Noch schlimmer als die Technik war mein eigener Anspruch.
Wenn ich schon ohne Makler verkaufe, dann bitte perfekt:

    • Die Website soll professionell aussehen.

    • Jeder Button muss sitzen.

    • Jedes Detail soll überzeugen.

    • Die Kontakt E-Mail soll seriös klingen

    • Datenschutzerklärung, AGBs, FAQ – alles sollte stimmig sein

Blöd nur, dass Perfektionismus weder den Verkauf beschleunigt noch die Webseite schneller zur Veröffentlichung hilft. 

Mein erstes Learning

Irgendwann habe ich verstanden: Die Seite muss nicht aussehen, als hätte eine Agentur wochenlang daran gefeilt.
Sie muss nur eines tun: die richtigen Informationen liefern und die passenden Käufer ansprechen.
Denn am Ende interessiert Käufer nicht, ob mein Theme pixelgenau ist oder die Schriftart besonders elegant – sondern: Preis, Lage, Zustand.

Fazit

Mein Start beim „Hausverkauf ohne Makler“ war also kein Rundgang mit Interessenten, sondern ein Crashkurs in Geduld, Gelassenheit und Plugin-Comedy.
Und vielleicht ist das gar nicht so schlecht. Denn wenn man lernt, mit den Launen der Technik und dem eigenen Perfektionismus umzugehen, kann man sicher auch den Rest schaffen – Besichtigungen inklusive

Chaga-Tee

Anstatt Kaffee – eine Tasse Chaga* gefällig?

Chaga-Tee* wird aus dem gleichnamigen Vitalpilz gewonnen und ist von Natur aus koffeinfrei. Viele schätzen ihn als sanfte Alternative zu Kaffee – besonders in Phasen, in denen Fokus gefragt ist, ohne das Nervensystem zusätzlich zu pushen.

Was Chaga *auszeichnet:

    • angenehm erdig-mild im Geschmack
    • enthält natürliche Polyphenole und Antioxidantien
    • wird traditionell mit innerer Balance und Widerstandskraft in Verbindung gebracht

kein Zittern, kein „Crash“, kein Stress für den Magen

Für mich ist Chaga *kein Wachmacher im klassischen Sinne, sondern eher ein ruhiger Begleiter, wenn der Kopf klar bleiben soll und der Körper trotzdem nicht aufdrehen muss.

 

 

*² Ein Theme umfasst das gesamte visuelle Erscheinungsbild und Layout einer Website.
*² Ein Plugin (auch Plug-in, Add-on oder Erweiterung genannt) ist eine optionale Softwarekomponente, die eine bestehende Anwendung oder ein Programm um zusätzliche Funktionen erweitert, ohne den Kerncode der Hauptsoftware zu verändern.

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